Nach englischem und walisischem Recht berührt die Ehe nicht die Eigentumsrechte der Ehegatten. Im Falle der Auflösung der Ehe wird der überlebende Ehegatte durch Erbbestimmungen entschädigt. Nach dem Erbrecht haben eingetragene Partner die gleichen Erbrechte wie Ehegatten. Dagegen besteht kein Rechtsanspruch auf Erbschaft für andere Formen des Zusammenlebens. Auf eine Erbschaft wird verzichtet, indem eine Erklärung beim Nachlassgericht eingereicht wird; diese Erklärung muss in Anwesenheit des Nachlassgerichts abgegeben und aufgezeichnet werden oder nach der Beglaubigung durch einen Notar abgegeben werden (weitere Einzelheiten siehe unten). Unsere Informationen in englischer Sprache über Beratung und Vertretung bei Erbschafts- oder Nachlassstreitigkeiten in Italien werden derzeit noch entwickelt. Wir bitten um Ihr Verständnis. Bitte zögern Sie daher nicht, uns direkt mit Ihren Fragen und Anliegen zu kontaktieren. Seit über zehn Jahren unterstützen wir Mandanten in fünf verschiedenen Ländern bei ihren Erb- oder Nachlassstreitigkeiten. Bei uns sind Sie immer kompetent beraten und gut vertreten.
Wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder Ihren Anruf! Ein Erbschein oder ein Europäisches Erbschein ist in der Regel erforderlich, um nachzuweisen, dass der Erbe ein Erbrecht besitzt, z. B. wenn ein Erbe ein Grundstück oder ein Konto im Namen des Erblassers auf seinen eigenen Namen übertragen lassen möchte. Wenn ein öffentliches Testament vorhanden ist (siehe oben), kann es in solchen Fällen nicht erforderlich sein, einen Erbschein oder ein Europäisches Nachlasszeugnis vorzulegen. Erbschaften, die sowohl Deutschland als auch Großbritannien betreffen, erfordern die Bestimmung der anwendbaren Gerichtsbarkeit. Für das Fehlen eines echten “internationalen Erbrechts” wird das anwendbare Recht von den betroffenen Staaten selbst bestimmt. Beispiel: Der Verstorbene hinterlässt eine Tochter sowie drei Enkelkinder von einem Sohn, der selbst bereits verstorben ist. Die Tochter erhält die Hälfte des Erbes, während die Enkel die andere Hälfte zwischen ihnen teilen müssen , das heißt, die Hälfte, die sonst an ihren Vater gegangen wäre. Das bedeutet, dass jedes Enkelkind 1/6 des Erbes erhält. Beispiel: Der Erblasser wird von ihrem Ehemann (mit dem sie unter dem Eigentumssystem der Gemeinschaft der erworbenen Gewinne lebte) überlebt [wobei jeder Ehegatte das Eigentum an seinem eigenen Eigentum behält, aber die Erhöhung des kombinierten Nettovermögens der Ehegatten während der Ehe schließung gleichmäßig verteilt wird] und eine Tochter.